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Berufsbild Friseur - Ein Handwerk, viele Möglichkeiten

Einleitung

Wer denkt, Friseure würden nur Haare schneiden, der irrt. Im Gegenteil: Das Friseurhandwerk ist äußerst vielseitig und es sind verschiedene Spezialisierungen möglich. Ob im Salon, auf Messen oder sogar an Filmsets überall auf der Welt – Wer das Talent und die Begeisterung mitbringt, kann es in der Friseurbranche weit bringen. Doch wie gestaltet sich eigentlich die Ausbildung zum Friseur? Welche Möglichkeiten der Spezialisierung gibt es und was sind die nötigen Voraussetzungen, um einmal einen eigenen Friseursalon zu eröffnen? Diese und weitere Fragen rund um den kreativen Beruf werden im folgenden Ratgeber beantwortet.

Friseurhandwerk

Die Ausbildung zum Friseur ist eine duale Berufsausbildung und dauert drei Jahre. Ausgebildete Friseure arbeiten meist in Fachbetrieben des Handwerks. Jedoch werden auch in Wellness-Einrichtungen, Beauty-Salons oder beim Fernsehen Friseure beschäftigt.

Welche Eigenschaften sollte ein angehender Friseur mitbringen?Gefordert werden eine gute Kommunikationsfähigkeit und handwerkliches Geschick. Die meisten Arbeiten eines Friseurs finden im direkten Kontakt mit dem Kunden statt. Friseure müssen vor allem beraten, ihren Kunden aber auch ein guter Gesprächspartner sein.

Ein guter Umgang mit den Kunden ist für den Friseurberuf essentiell.

Verantwortungsbewusstsein und große Sorgfalt sind ebenfalls entscheidend. Wird beim Schneiden oder Färben der Haare ein Fehler gemacht, kann dieser, in vielen Fällen, nicht mehr behoben werden. Ruhige Hände und Fingerspitzengefühl runden das Anforderungsprofil ab. Wer schon in der Schule Spaß an Fächern wie Werken oder Kunst hatte, wird es in der Ausbildung möglicherweise leichter haben.

Welcher Schulabschluss wird gefordert?Rein rechtlich ist keine bestimmte Schuldbildung für das Erlernen des Friseurhandwerks vorgeschrieben. In Betrieben werden in der Regel meist Auszubildende eingestellt, die über einen Hauptschulabschluss verfügen.

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten werden während der Ausbildung erlernt?Da es sich um eine duale Ausbildung handelt, wird das nötige Wissen im Wechsel im Betrieb und in einer schulischen Einrichtung vermittelt. Im Zentrum der Ausbildung stehen der Kontakt zum Kunden sowie das Erlernen der Fertigkeiten des Friseurberufs. Die Kundenberatung nimmt einen wichtigen Teil der Ausbildung ein. Waschen, Schneiden sowie Färben und Föhnen sind die handwerklichen Fähigkeiten, die erlernt werden. In vielen Betrieben ist zudem die Nagelpflege sowie das Schminken von Kunden Teil der Ausbildung.

Verschiedene Werdegänge

Friseur ist nicht gleich Friseur. Das Friseurhandwerk bietet viele verschiedene Möglichkeiten der Spezialisierung. Meist ist es von Vorteil, sich direkt zu Beginn der Ausbildung für einen Werdegang zu entscheiden und den Schwerpunkt, während der Lehrjahre, dementsprechend zu legen. Seminare, Weiterbildungen, Praktika und Volontariate sind ebenfalls Möglichkeiten, die Karriere voranzutreiben und dem Traumberuf näher zu kommen. Anbei werden die wichtigsten Berufsbilder, wie Stylist, Artist oder Colorist kurz vorgestellt.

Hairdresser

Hairdresser sind in der Regel nicht auf einen bestimmten Bereich des Friseurhandwerks spezialisiert. Sie können vor allem im Kundenkontakt überzeugen und beherrschen das Schneiden, Föhnen, Färben und Stylen von Haaren. Aus diesem Grund ist der Beruf des Hairdressers vor allem für Multitalente geeignet, deren Stärken breit gefächert sind. Wer den Berufswunsch Hairdresser hegt, sollte zuerst eine Friseurausbildung abschließen und sich im Anschluss mit Hilfe von Seminaren zum Thema Haarschnitt und Styling weiterbilden. In der Regel arbeiten Hairdresser im Friseursalon oder auch im Beauty-Salon.

Stylist

Stylisten kümmern sich um Make-up und Frisur und geben qualifizierte Tipps zur Kleidung. Kunden werden für bestimmte Anlässe von einem Stylisten rundum verschönert. Vor allem bei Großveranstaltungen kommen Stylisten zum Einsatz, um beispielsweise Prominente zu schminken und zu frisieren, die anschließend auf dem Roten Teppich posieren. Wer gerne einmal Stylist werden möchte, sollte eine Friseurausbildung mit Spezialisierung auf Langhaar oder Haarersatz abschließen. Zudem ist es sinnvoll, eine Make-up Artist Ausbildung anzuschließen. Seminare zum Thema Styling und Make-up erweitern die Kenntnisse und füllen den Lebenslauf. Praktische Erfahrungen können zu Anfang gesammelt werden, indem Familie und Freunde regelmäßig ein neues Styling bekommen. Später empfiehlt es sich, Praktika oder auch ein Volontariat bei Fotografen oder auch TV-Sendern zu absolvieren. Auf diese Weise können direkt Kontakte für die spätere Karriere geknüpft werden.


Artist

Die Spezialisierung Artist deckt einen sehr großen Bereich in der Friseur- und Make-up Branche ab. So arbeiten viele Artists auf Messen, Großveranstaltungen, Wettbewerben, Modenshows oder auch für industrielle Partner, wie bekannte Haarpflege Hersteller. Besonders reizvoll ist für viele die Arbeit als Artist an Filmsets oder im TV-Studio. Artists kümmern sich in der Regel um das Make-up und die Frisur ihrer Kunden. Diese Engagements sind jedoch meist nur ein Nebenverdienst. Häufig sind Artists selbstständig und besitzen ihren eigenen Salon, der ihre Existenz sichert. Die Einsätze an Filmsets und auf der Bühne bei Wettbewerben dienen, wie schon erwähnt, hauptsächlich als Zusatzeinkommen. Neben der Beherrschung des Handwerks sind Flexibilität und Reisebereitschaft ebenso wichtig, um diesen Beruf ausüben zu können. Auch im Umgang mit schwierigen Kunden müssen Artists immer souverän bleiben. Kreativität, ein Gespür für Formen und Trends sowie Stilsicherheit sind ebenfalls essentiell, wenn dieser Beruf dauerhaft erfolgreich ausgeführt werden soll.

Eine Ausbildung mit Schwerpunkt Langhaar oder Haarersatz sowie eine zusätzliche Ausbildung als Make-up Artist sind grundlegend, um diesen Beruf ergreifen zu können. Im Anschluss kann die Arbeit in einem Salon, der selbst Seminare gibt oder über ein Bühnenteam verfügt, die Karriere vorantreiben. Wer gerne einmal bei TV- und Filmproduktionen engagiert werden möchte, sollte zahlreiche Praktika und möglichst auch ein Volontariat in diesem Bereich abschließen. Auf diese Weise können praktische Erfahrungen gesammelt und wichtige Kontakte geknüpft werden.

Colorist

Der Colorationsmarkt ist in ständigem Wachstum begriffen und wird in Zukunft einen noch höheren Stellenwert in der Friseurbranche einnehmen. Aus diesem Grund stellen auch immer mehr Salons speziell geschulte Coloristen ein. Der Colorist arbeitet eng mit den Hairdressern und den Stylisten zusammen und ist auf Colorationen und Colorationstechniken spezialisiert. In Absprache mit dem Hairdresser und dem Stylisten wählt der Colorist die richtigen Farbtöne und entscheidet, welche Colorationstechnik am besten zum Einsatz kommt.

Ein gutes Gespür für Farben und deren Kombination ist grundlegend für die erfolgreiche Ausführung dieses Berufs. Wer diesen Berufsweg anstrebt, sollte sich schon während der Ausbildung auf den Bereich Coloration spezialisieren. Seminare und Weiterbildungen sind ebenfalls wünschenswert und erhöhen die späteren Berufschancen enorm.

Trainer

Trainer arbeiten im Friseurhandwerk entweder bei Industrieunternehmen oder als Ausbilder in Friseurunternehmen, in welche eine eigene Schule integriert ist. Erst muss eine Ausbildung zum Friseur absolviert werden und anschließend ist der Besuch einer Meisterschule und die Erlangung des Meister-Titels verpflichtend, um als Trainer arbeiten zu dürfen. Neben dem handwerklichen Know-how werden in der Meisterschule die Mitarbeiterführung sowie die Regelung der betriebswirtschaftlichen Abläufe in einem Salon vermittelt. Wer sich selbst als Führungspersönlichkeit einschätzt, Spaß daran hat, anderen etwas beizubringen und sich selbst stetig weiter zu entwickeln, sollte darüber nachdenken, ob der Trainer-Beruf nicht eine gute Möglichkeit wäre, Karriere zu machen..

Der Traum vom eigenen Friseursalon

Viele Friseure träumen davon, einmal ihren eigenen Salon zu eröffnen und sich somit dauerhaft ihre Existenz zu sichern. Doch kann jeder einfach so einen Friseursalon gründen? Welche Vorraussetzungen sind nötig und worauf kommt es bei der Gestaltung an?

Welche Vorraussetzungen müssen erfüllt sein?

Um im Frisurhandwerk eine eigene Existenz zu gründen, also zum Beispiel einen eigenen Salon zu eröffnen, ist die Erlangung eines Meisterbriefes erst einmal essentiell. Eine Ausnahmebewilligung oder auch eine Ausübungsberechtigung können jedoch dazu führen, dass, trotz fehlenden Meisterbriefs, dennoch ein eigener Salon eröffnet werden darf. So gibt es verschiedene Faktoren, die eine Rolle spielen. Eine Ausübungsberechtigung kann erhalten, wer:

Eine Gesellenprüfung bestanden hat.


Mindestens sechs Jahre lang als Friseur gearbeitet hat.


Mindestens vier Jahre lang eine leitende Position innerhalb des Friseurhandwerks innehatte.


Die betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen und rechtlichen Kenntnisse besitzt.


Eine weitere Möglichkeit, auch ohne Meistertitel einen Friseursalon zu eröffnen, ist, jemanden als Betriebsleiter einzustellen, der einen Meisterbrief besitzt. Eine individuelle Beratung bei der zuständigen Handwerkskammer vor Ort ist immer empfehlenswert für Personen, die mit dem Gedanken spielen, sich eine eigene berufliche Existenz aufzubauen. Unter http://www.zdh.de/handwerksorganisationen/handwerkskammern/deutschlandkarte.html findet sich eine Deutschlandkarte mit allen eingetragenen Handwerkskammern.

Wie kann ein Friseursalon individuell gestaltet werden?

Wer die Hürden der Bürokratie genommen hat und einen erfolgreichen Friseursalon gründen möchte, muss sich nun genauestes überlegen, wie dieser eingerichtet und gestaltet werden soll. Welches Zielpublikum soll angesprochen werden? In welcher Preisklasse bewegen sich die angebotenen Dienstleistungen? Soll der Salon eine bestimmte Stilrichtung widerspiegeln? All diese Fragen können beim Konzept eine Rolle spielen. Der Artikel „Der Traumsalon – Den eigenen Stil verwirklichen“ greift dieses Thema auf und stellt drei Einrichtungskonzepte vor, die im Folgenden beleuchtet werden.

Grundlegendes zur Gestaltung eines Friseursalons

Wer einen eigenen Salon eröffnet, gründet damit auch die eigene Existenz und ist darauf angewiesen, dass genügend Kunden kommen, um die laufenden Kosten, beispielsweise für die Miete und die Nebenkosten, aber auch für Angestellte, zu decken und vom Überschuss gut leben zu können. Umso wichtiger ist es, sich im Vorfeld detaillierte Gedanken über das Konzept zu machen. Die Zielgruppe, welche zukünftig angesprochen werden soll, ist essentiell. Ein Salon, der vor allem junge Leute und Studenten als Kunden gewinnen möchte, sollte anders gestaltet sein, als einer, der ein exklusiveres Angebot für gut betuchte Kundschaft liefert.Neben der Zielgruppe ist auch die individuelle Note des Salons wichtig. Denn neben dem Angebot und dem Service ist eben auch die individuelle Gestaltung des Salons sein unverkennbares Markenzeichen. Auf diese Weise kann sich von der Konkurrenz abgehoben werden. Die Einrichtung ist sozusagen das Aushängeschild des Salons. Sie lenkt den ersten Blick der Kunden auf sich und gibt Aufschluss darüber, welches Niveau die angebotenen Leistungen haben.Auch der Standort sowie die Größe des Salons und die natürlichen Lichtverhältnisse müssen bei der Planung berücksichtigt werden. Zur Verdeutlichung und auch zur Inspiration werden nun drei verschiedene Konzepte näher vorgestellt.

Der moderne Friseursalon

Eine minimalistische und edle Einrichtung spricht eine besonders große Zielgruppe an. Klare Formen und eine reduzierte Farbpalette sowie der Verzicht auf allzu viele Dekorationselemente lassen den Salon schlicht und luftig wirken. Helle Wandfarben sowie viel Chrom und Glas wirken besonders elegant. Wer es eher dezent halten möchte, sollte zu dunklen Hölzern und dezenten Silbertönen greifen. Doch auch kräftige Farben, wie Blau, Grün, Gelb oder Rot können, richtig eingesetzt, sehr stilsicher daherkommen. Die klaren Linien wirken auf den Betrachter besonders harmonisch und sind so der Entspannung zuträglich. Große Spiegelflächen und passende Möbel im modernen Design runden den Gesamteindruck ab. Besonders beliebt sind derzeit große Ledersessel im Lounge-Stil. Diese sind sehr robust, sehen edel aus und das Leder wird bei richtiger Pflege mit der Zeit sogar immer schöner. Wer sich für ein schlichtes Grundkonzept entscheidet, kann, durch den Einsatz von Dekorationselementen oder auch Pflanzen, seinen eigenen Fingerabdruck setzen. Ob es sich dabei um futuristische Skulpturen, verschnörkelte Bilderrahmen oder farbenfrohe Orchideen handelt, bleibt den eigenen Vorlieben überlassen. Auch der Boden muss zur Einrichtung passen. Dunkles Parkett oder hochwertiges Laminat eignen sich hier genauso gut, wie edle Fliesen. Vom beliebten Bodenbelag Kork wird abgeraten, da dieser sich, aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit, wellen kann.Eines der wichtigsten Designelemente ist die Beleuchtung. Licht hat entscheidenden Einfluss auf die Atmosphäre des Salons. Es ist wichtig, ein Beleuchtungskonzept aus direktem und indirektem Licht zu entwickeln. So ist das Licht im Salon einerseits hell genug, damit gewissenhaft gearbeitet werden kann, andererseits auch nicht zu hell, damit eine ruhige und entspannte Atmosphäre kreiert wird. Im Colorierbereich beispielsweise sind Birnen entscheidend, die eine möglichst authentische Farbwiedergabe haben. Im Verkaufsbereich darf das Licht etwas gedimmter sein.

Der Kinder-Salon

Auch die Kleinsten brauchen einen guten Haarschnitt und da die wenigsten Eltern selbst zur Schere greifen wollen, stellen Kinder ein beliebtes Zielpublikum für Friseure dar. Im Umgang sind die kleinen Kunden jedoch häufig sehr anspruchsvoll und auch die Einrichtung und Gestaltung des Friseursalons muss auf ihre speziellen Bedürfnisse ausgerichtet werden.

Dass Kinder nicht gern längere Zeit stillsitzen mögen, wissen auch Friseure. Damit es, während des Haarschnitts, nicht zum Eklat kommt, empfiehlt sich die Investition in kindgerechte Friseurstühle. Diese können besonders bunt gestaltet sein oder einem bestimmten Motto folgen. Rennsitze für kleine Jungs oder auch Prinzessinnenstühle für Mädchen sorgen nicht nur dafür, dass Kinder lieber auf dem Stuhl Platz nehmen, sie steigern auch das kindliche Interesse und können somit dazu beitragen, dass der Nachwuchs länger auf einer Stelle sitzen bleibt.

Auch der Rest des Salons sollte kindgerecht gestaltet sein. Helle Farben, Muster und Applikationen können die kleinen Betrachter verzücken. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass nicht zu viele verschiedene Muster oder Farben zum Einsatz kommen sollten. Andernfalls kann es schnell zu einer Reizüberflutung kommen, welche die Kinder unruhig werden lässt. Ein harmonischer Gesamteindruck und die Festlegung von höchstens zwei Grundfarben, aus deren Farbfamilien sich dann die gesamte Einrichtung ableitet, sind also ratsam. Große freie Flächen sind ebenfalls wichtig, damit die Kinder sich frei im Salon bewegen können und kein Gefühl von Enge aufkommt. Dinge, die zur Beschäftigung der Kinder dienen, sollten sich auch in deren Augenhöhe befinden. Alles, was nicht für Kinderhände gedacht ist, muss außer Reichweite der Kinder aufbewahrt werden.

Was erwachsenen Kunden die Leseecke, ist Kindern die Spielecke. Puzzles, Malbücher und Bauklötze sollten bereitstehen, damit die Kleinen sich beim Warten auf ihren Termin nicht langweilen.

Das Wichtigste ist ein entspanntes Umfeld in dem sich die Kinder wohl und sicher fühlen. So kann auch das ängstlichste Kind von einem neuen Haarschnitt überzeugt werden.

Der Vintage-Salon

Haare schneiden wie in guten alten Zeiten – Wird ein Friseursalon im Vintage-Stil hochwertig und stilsicher gestaltet, wirkt er elegant und zudem sehr individuell. Nicht nur bei älteren Menschen sind die Einrichtungsstile der 20er bis 70er Jahre beliebt, auch junges Zielpublikum kann sich für den Used-Look begeistern. Da der Vintage-Stil so facettenreich ist, kann der Salon ganz dem eigenen Geschmack nach gestaltet werden und ist so mit keinem anderen Salon auf der Welt vergleichbar. Ob der Friseursalon nun im Design der 70er daherkommt und mit geschwungenen Formen, grellem Orangetönen und bunt gemusterter Tapete überzeugt oder eher klassisch im Sinne der 50er Jahre mit roten Ledersitzen eingerichtet wird, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. Als Bodenbelag bietet sich zum Beispiel ein Parkettboden im Used-Look an.Zu beachten ist, dass originale Vintage-Einrichtungsstücke schwer zu finden und meist recht teuer sind. Da sich die vergangenen Stilepochen zurzeit aber wieder großer Beliebtheit erfreuen, sind viele kostengünstigere Nachbauten erhältlich. Accessoires werden am besten stilecht in Auktionshäusern im Internet oder im Antikmarkt, beziehungsweise auf dem Flohmarkt erworben. Wer das Konzept abrunden möchte, sollte auch sich selbst und seine Angestellten dementsprechend stylen und kleiden. Ein süßes Petticoat-Kleid aus den 50ern oder ein Kleid im edlen Stil der 20er sowie eine typische Frisur der Epoche geben dem Salon den letzten Schliff.

Fazit

Das Friseurhandwerk bietet tatsächlich zahlreiche Möglichkeiten der persönlichen Entwicklung und Entfaltung. Kreativität ist für jede Spezialisierung entscheidend und wer früh weiß, was er will, kann die Karriereleiter besonders schnell nach oben steigen. Egal, ob Colorist, Stylist, Hairdresser oder Trainer – Für jeden ist im Friseurhandwerk die richtige Nische dabei.

Der Traum vieler Friseure ist es, einmal einen eigenen Salon zu besitzen. Wer die Vorraussetzungen mitbringt, sich einen guten Plan zurechtlegt und eine individuelle Note in die Gestaltung des Salons einfließen lässt, kann mit dem eignen Salon durchaus seine Existenz sichern und vielleicht sogar richtig erfolgreich sein.