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Therapeutisches Reiten in Venezuela

Breathe in Joy of Life

Ankunft in Venezuela

Nach einer 23-stündigen Busfahrt, durch die beeindruckende Landschaft Venezuelas, kam ich in Santa Elena de Uairén an und wurde von Manfred, dem Aldeas de Paz-Manager empfangen. Santa Elena ist ein sehr sicherer Ort und nicht mit dem Rest des Landes vergleichbar. Santa Elena liegt in der Grand Sabana und hat landschaftsmäßig sehr viel zu bieten, wie beispielsweise tolle Wasserfälle, Flüsse und Seen, was man auch bei den sonntäglichen Ausflügen mit der Fundation entdecken kann. Man kann sich dort ohne Bedenken, auch alleine, auf den Straßen bewegen oder Taxis nehmen.

Leben in Venezuela

Das Leben auf der Fundation Aldeas de Paz gestaltet sich wie in einer großen WG. Alle helfen zusammen und alltägliche Arbeiten, wie Kochen werden geteilt. Es gibt verschiedene Räume mit mehreren Betten, einen Aufenthaltsbereich mit Hängematten und Fernseher, einen Computer mit Internet, sowie eine Gemeinschaftsküche. Außerdem kann man auf dem Sandplatz Volleyball oder Fußball spielenund für alle Reitfreunde gibt es ein weites Gelände zum Ausritt und einen Außenplatz. Aber auch das wöchentliche Einkaufen auf den lokalen Märkten ist immer ein Erlebnis. Der Freiwilligenkoordinator Kelvis ist sehr hilfsbereit und bemüht die Arbeit mit den lokalen Communities voranzubringen.

Meine Aufgaben

Während meines Aufenthaltes, habe ich im therapeutischen Reitprojekt mit Kindern gearbeitet. Mehrmals die Woche kamen Kinder aus den umliegenden Schulen und Communities, die in der Fundation u.a. den Umgang mit dem Pferd erlernten aber vor allem die Nähe zum Tier genießen konnten. Viele Kinder hatten noch keine Erfahrung im Umgang mit Tieren, als Haustier und Freund, deswegen war es für mich sehr wichtig, ihnen auch theoretisches Wissen über Ernährung und Verhalten beizubringen. Nach Theorie und gemeinsamen Putzen des Pferdes, ging es dann hinauf in den Sattel, wo die Kinder beim Reiten die Bewegungen des Pferdes spüren konnten, was ihnen immer sehr viel Spaß bereitete.

Die Arbeit im Projekt machte mir viel Freude. Vor allem schätze ich aber auch die Option an anderen Projekten der Fundation teilnehmen zu können. So besteht stets die Möglichkeit auch die Freiwilligen der Child-Care Projekte zu unterstützen. Jeden Tag finden verschiedene Aktivitäten mit Kindern unterschiedlichen Alters statt. So kommen verschiedene Kinder der Communities in die Fundation und können am Geschichts-, Kultur- oder Englischunterricht, Basteln oder Spielen teilnehmen. Auch gehen die Freiwilligen wöchentlich in das lokale Krankenhaus und basteln oder spielen mit den dort liegenden Kindern, um ihnen ein bisschen Abwechslung im tristen Krankenhausaufenthalt zu ermöglichen.

Fazit

Venezuela war für mich eine einmalige Zeit, in der ich viele Kinder lächeln sehen konnte, Freiwillige aus allen Teilen der Welt kennenlernte und eine unvergessliche Erfahrung machen durfte.