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Einstiegsgehalt

Wie viel bin ich wert?

Das Einstiegsgehalt ist abhängig von den verschiedensten Faktoren. Der Grad des Abschlusses und die Note sind natürlich wichtig. Auch das Studienfach hat Einfluss auf das Gehalt, genauso wie die bereits erworbenen praktischen Kenntnisse oder Auslandserfahrungen. Doch nicht nur Faktoren, die vom Bewerber selbst abhängen, sondern auch unternehmensabhängige Faktoren spielen eine Rolle. So unterscheiden sich die Einstiegsgehälter zwischen den verschiedenen Branchen und auch zwischen Unternehmen von unterschiedlicher Größe.

Einstiegsgehalt nach Branchen

Vor allem Absolventen der sogenannten MINT-Fächer (Mathe, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) und Wirtschaftswissenschaftler haben damit die Chance auf ein hohes Einstiegsgehalt. Doch nicht nur allein auf den Studiengang, sondern auch auf die Richtung, für die man sich entscheidet, kommt es an. Die Branchen Fahrzeugbau, Chemie und der Banksektor geben am meisten her, wenn es um das Einstiegsgehalt geht. Eher mau sieht es dagegen für Angestellte im Bereich Kultur, Sport oder Unterhaltung aus. Auch Architekten finden sich eher im unteren Bereich der Gehaltsspanne.

Einstiegsgehalt nach Studienrichtung

Neben der Studienrichtung ist auch der Abschluss entscheidend. So gibt es erhebliche Unterschiede zwischen Bachelor, Master oder Promotion. Ob diese Abschlüsse an einer Universität oder einer Fachhochschule erworben wurden, ist ebenfalls von Bedeutung. Durchschnittlich verdienen Akademiker circa 3.400 Euro im Monat. Master können hingegen mit bis zu 4.200 Euro rechnen, wohingegen Bachelor- und Magisterabsolventen nur 2.620 bis 3.300 Euro verdienen.

Gehalt nach Art des Berufseinstiegs

Natürlich gibt es auch verschiedene Arten für einen Berufseinstieg, die das Gehalt beeinflussen. So verdienen Trainees ja nach Branche und Unternehmen zwischen 12.000 und 50.000 Euro jährlich. Steigt man direkt in einem Unternehmen ein, ohne über eine Traineestelle oder ein Volontariat eingearbeitet zu werden, sind die Verdienstmöglichkeiten höher. Unter gehaltsvergleich.com finden Sie eine Aufstellung der verschiedenen Branchen, Berufe und Unternehmen.

Gehaltswünsch äußern

Stellen Sie sich in einem Unternehmen vor, kommt im Verlauf des Gesprächs die Frage nach den Gehaltswünschen auf. Hierauf sollten sie vorbereitet sein, denn es ist wichtig eine Forderung anzugeben, die nicht zu hoch aber auch nicht zu niedrig ist. Zu hohe Ansprüche lassen einen leicht überheblich wirken und schmälern die Chance auf den Job. Zu niedrige Forderungen vermitteln de Personaler dagegen den Eindruck, dass der Bewerber zu wenig Selbstbewusstsein hat oder nicht genügend qualifiziert ist. Auch über Sonderleistungen, wie ein Dienstwagen, Weiterbildungen oder anderes kann im Vorstellungsgespräch gesprochen werden. Für solche Vorschläge sind viele Chefs offen. Auch Kompromisse in Sachen Gehalt werden öfter gemacht. Daher sollte man die Forderung lieber etwas höher ansetzen, um dann bei seinem Wunschgehalt zu landen.

Mit der Frage nach dem gewünschten Gehalt wollen Arbeitgeber testen, ob sich die Bewerber in Verhandlungen geschickt verhalten und herausfinden, wie diese sich selbst einschätzen. Doch woher weiß man, mit welcher Forderung man richtig liegt? Normalerweise steht das Gehalt für eine bestimmte Stelle in Unternehmen fest. Daher ist es schwierig in großen Unternehmen stark vom üblichen Gehalt abzuweichen. In kleineren Betrieben ist jedoch eine größere Spanne zu erwarten, weshalb hier die Forderungen auch höher angesetzt werden können. In Gehaltstabellen wie lohnspiegel.de sind viele Unternehmen aufgelistet und auch die IG Metall bietet mit ihrer Tarifinfo einen Überblick, genauso wie das Staufenbiel Institut, das Gehälter nach Branchen, Abschlüssen und der Art des Berufseinstiegs anbietet.

Gehaltsverhandlungen

Die Frage nach dem Gehalt ist entscheidend aber den meisten unangenehm. Dennoch muss sie geklärt werden, denn keiner möchte sich unter Wert verkaufen.


In jedem Fall ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Unnötiger Stress führt zu Konzentrationsstörungen. Eine gewisse Aufregung ist natürlich gut, denn schließlich geht es um etwas. Während des Gesprächs ein wenig hartnäckig und aufbrausend zu sein, schadet meist auch nicht. Denn wer eine Studie kam zu dem Ergebnis, das man so weniger Zugeständnisse macht und als selbstbewusster wahrgenommen wird. Jedoch sollte man darauf achten trotz allem höflich und nicht aufbrausend zu sein. Versetzen Sie sich auch immer in die Position Ihres Gegenübers. Wenn Sie in der Lage sind Ihre Forderungen so zu formulieren, dass auch der Chef einen Vorteil für sich erkennt, erhöhen sich Ihre Chancen.