Wer studieren und damit noch mehr theoretisches aber auch praktisches Wissen vor dem Berufseinstieg erwerben möchte, braucht das Abitur. Fast jeder zweite macht es heutzutage auch. Dabei gibt es verschiedene Wege, die dazu führen, dass man am Schluss das Abi in der Tasche hat.
Verschiedene Schulformen
Zum einen kann man sich nach der Grundschule zwischen einem Gymnasium und einer Gesamtschule entscheiden. Diese unterscheiden sich zunächst darin, dass das Gymnasium das Ziel hat, die Schüler zum Abitur zu führen. Jedoch kann auch nach der zehnten Klasse mit einem Abschluss, der der Mittleren Reife gleichgestellt ist, die Schule verlassen werden. An Gesamtschulen hingegen kann vom Hauptschulabschluss bis zum Abitur jeder Abschluss gemacht werden. An diesen Schulen erwerben die Kinder laut Befürwortern von Gesamtschulen eine bessere soziale Kompetenz. Außerdem werden die Schüler individueller gefördert. Jedoch sind sehr gute Schüler laut einiger Kritiker trotz der Einteilung in verschiedene Kurse an Gesamtschulen unterfordert, während besonders schwache Schüler trotz Einteilung in verschiedene Kurse überfordert sein können. An einem Gymnasium werden hingegen nur die besonders guten Schüler unterrichtet, weshalb sie in den Klassen meist ungefähr auf dem gleichen Leistungsniveau sind. Außerdem wird die allgemeine Hochschulreife von Gymnasien laut Kritikern oft als besser angesehen, als das Abitur an einer Gesamtschule.
Wer nach der mittleren Reife oder einer Berufsausbildung das Abitur machen möchte, hat die Möglichkeit ein Berufliches Gymnasium, eine Berufliche Oberschule, eine Fachoberschule oder ein Berufskolleg zu besuchen.
BOS und FOS
An der Beruflichen Oberschule oder der Fachoberschule kann man Abitur machen.
Berufskolleg
Das Berufskolleg führt zu Fachhochschulreife und allgemeinen Hochschulreife.